MA – Entwicklung eines Impedanzmesssystems basierend auf Pseudozufallsfolgen

Der zunehmende Vermaschungsgrad von DC-Netzen sowie die Zunahme von kommerziell erhältlichen Komponenten macht die Systemanalyse dieser Netze zunehmend komplexer. Dies gilt unter anderem für die Betrachtung der Stabilität des Wandlerverbunds, welche durch die räumliche Ausdehnung des Netzes beeinflusst werden kann. Andererseits können Wechselwirkungen zwischen Wandlersystemen verschiedener Hersteller zu Instabilitäten führen. Da eine analytische Modellierung von Off-the-Shelf-Komponenten häufig nicht möglich ist und selbst die Modellierung des Netzes nicht trivial ist, kann eine Messung von Kleinsignalimpedanzen zu einer einfacheren Systemauslegung führen.

Ziel der Masterarbeit ist es, ein voll integriertes online Impedanzmesssystem auf Basis von PRBS-Einkopplung zu entwickeln und aufzubauen. Dazu soll ein Konzept zur Strom- und Spannungsmessung entwickelt und implementiert werden, welches eine möglichst exakte Impedanzmessungen bei überlagerten DC-Strömen ermöglicht. Außerdem soll das System ohne externe Spannungsversorgung in einem 400 V Netz lauffähig sein und über eine geeignete Schnittstelle zu einer externen Auswerteeinheit verfügen.

 

Bearbeiter: Daniel Schmitt

Betreuer: Raffael Schwanninger, Melanie Lavery

Für Studienfächer: EEI, Mechatronik

Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Martin März