MA – Bedarfsbezogene Standortwahl für die Ladeinfrastruktur im Großraum Erlangen
Im Jahr 2030 müssen rund ein Drittel der Fahrzeuge in Deutschland, d.h. mehr als 15 Millionen Autos elektrisch fahren, wenn der CO2-Ausstoß im Verkehrssektor bis dahin wie beschlossen sinken soll. Vier von fünf neu zugelassen Fahrzeugen sollten dann Elektroautos sein. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, muss in den Ausbau öffentlicher oder auch gewerblicher Ladesäulen investiert werden. Für die optimale Empfehlung der Ladestandorte müssen die Batteriekapazitäten, Ladeleistung sowie Bewegungs- und Parkaktivitäten der Fahrzeuge miteinbezogen werden. Zuerst werden im Rahmen der Arbeit anhand von anonymisierten Aufzeichnungen über einzelne Ladevorgänge an Ladestationen in Erlangen Faktoren herausgearbeitet, die die Auslastung von Elektroladestationen beeinflussen. Für die anschließende optimale Auswahl von potentiellen Versorgungsstandorten in Erlangen wird ein Optimierungsmodell zur bedarfsoptimierten Auswahl herangezogen, das auf Basis der vorherigen Faktoren formuliert wurde. Abschließend wir mit Hilfe der gewonnen Ergebnisse eine Handlungsempfehlung für die Standortwahl zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur im Großraum Erlangen gegeben.
Bearbeiter: Jaqueline Schröder
Betreuer: Kilian Gosses, Raphael Chacon
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Martin März