e-Mobilität in Parkhäusern – eine Konzeptstudie
Die Installation von Ladeinfrastruktur in Parkhäuser stellt nicht nur mit Blick auf die Belastung des Stromversorgungsnetzes eine Herausforderung dar. Im Rahmen dieser Projektarbeit sollen am Beispiel eines konkreten Parkhauses in Nürnberg mit rund 450 Stellplätzen Konzepte untersucht werden, wie sich eine wachsende Anzahl an Ladepunkten und eine Eigenerzeugung mittels einer PV-Anlage auf dem Parkhausdach sinnvoll und möglichst wirtschaftlich integrieren lassen. Die Studie soll neben der Vielzahl an technischen Aspekten insbesondere auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen beleuchten.
Auf technischer Seite ist zu recherchieren, welche Lösungen für ein Lastmanagement heute am Markt verfügbar sind, einschließlich der benötigten Infrastruktur und der damit möglichen Abrechnungsmodelle. Auch die Frage nach der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit einer Installation stationärer Batteriespeicher zur Erhöhung des Eigennutzungsanteils ist im Rahmen geeigneter Modellrechnungen zu untersuchen. Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Entwicklung eines geeigneten Geschäftsmodells ist zu berücksichtigen, daß in Parkhäusern üblicherweise die Eigentümergemeinschaft und die Betreibergesellschaft der PV-Anlage unterschiedliche Parteien bilden.
Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Martin März
Für Studienfächer: WING-ET
Frühest möglicher Beginn: sofort
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Martin März